Storytelling
Ist die Feder immer noch mächtiger als das Schwert?
In Großbritannien lautet ein berühmtes Sprichwort aus dem 19. Jahrhundert „Die Feder ist mächtiger als das Schwert“. Erstmals 1839 von Edward Bulwer-Lytton in seinem Theaterstück „Kardinal Richelieu“ niedergeschrieben, erkennt dieses Zitat an, dass Worte und Kommunikation mehr bewirken können als physische Gewalt. Doch sind Edwards Worte bald zweihundert Jahre später – Schwerter wurden inzwischen durch weitaus mächtigere Waffen und der Stift durch die Tastatur ersetzt – immer noch aktuell? Als PR-Agentur, die sich auf Storytelling spezialisiert hat, sind wir davon überzeugt, dass die Antwort ein klares Ja ist.
Worte schreiben Geschichte
Während ein Schwert (oder das, wofür es steht) dabei helfen kann, ein Territorium zu erobern, kann ein Stift Herzen und Köpfe erobern. Worte haben die Macht, Menschen zu inspirieren, zu überzeugen und zum Handeln zu bewegen. Sie können Meinungen formen, Ansehen schaffen und sogar Revolutionen auslösen, wie es sich immer wieder in der Geschichte zeigt: Martin Luther Kings „I have a dream“-Rede, Abraham Lincolns Gettysburg Address, Nelson Mandelas Reden gegen die Apartheid – sie alle haben den Lauf der Menschheitsgeschichte maßgeblich verändert.
Doch es geht nicht nur um Worte. Es geht darum, die richtigen Worte zu wählen und sie zu einer fesselnden Geschichte zu verweben, die beim Publikum ankommt. Und genau hier kommt die Kunst des Storytelling ins Spiel.
Storytelling: Die mächtigste Waffe in Ihrem Arsenal
Wir von Berkeley Communications sind davon überzeugt, dass Storytelling die mächtigste Waffe im PR-Arsenal ist. Durch Storytelling wird eine Marke sympathisch, Storytelling schafft Vertrauen beim Publikum und erzeugt eine emotionale Bindung, die lange anhält.
Deshalb sind Geschichten für viele Marken unverzichtbar geworden. Die größten Technologieunternehmen der Welt wie Google, Apple, Microsoft oder Tesla verkaufen nicht nur ihre Produkte und Dienstleistungen, sondern auch eine Idee, eine Vision, ein Lebensgefühl.
In der unübersichtlichen Medienlandschaft von heute ist das Konzept des Storytelling immer wichtiger geworden, denn wer es richtig einsetzt, kann sich aus der Masse abheben. Als Agentur haben wir uns darauf konzentriert, unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre eigenen unverwechselbaren Geschichten zu entwickeln, durch die sie die Aufmerksamkeit ihres Publikums gewinnen und ihre Geschäftsziele erreichen. Hier finden Sie übrigens unsere Top Storytelling Tipps oder können sich für unsere regelmäßig stattfindenden Storytelling-Workshops anmelden.
Unmittelbare Wirkung vs. nachhaltige Wirkung
Eine andere Art das Schwert zu betrachten, ist, nicht den Aspekt der Waffe in den Vordergrund zu stellen, sondern als etwas, das für unmittelbare Wirkung und eindringlichen Befehl steht. In der PR könnte dies eine auffällige Produkteinführung, ein aufsehenerregender Stunt oder eine hochbudgetierte Influencer-Kampagne sein.
In diesem Kontext hat das Schwert durchaus seine Berechtigung. Hierbei handelt es sich um Taktiken, die zweifellos für Aufsehen sorgen und große Aufmerksamkeit erregen.
Aber wenn sich die Aufregung gelegt hat, ist es wieder die Feder, die einer Marke Langlebigkeit verleiht. Wieder sind es die Geschichten der Marke, die echte Verbindungen schaffen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufbauen und letztlich zu langfristigen Ergebnissen führen. Wenn man beide zusammenbringt, kann man einige der effektivsten PR-Strategien entwickeln – indem man die Unmittelbarkeit des Schwertes nutzt, um Gelegenheiten zu ergreifen, und die Finesse des Bleistifts, um dauerhafte Beziehungen zu fördern. Doch der Bleistift hat die Führung, das meiste Gewicht.
Ist die Feder also immer noch mächtiger als das Schwert?
Auf jeden Fall. Aber es geht nicht nur darum, die Feder zu benutzen, sondern darum, sie mit Geschick, Strategie und einem tiefen Verständnis für die Macht der Geschichte zu führen.