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Von Raumschiffen, Erkenntnissen und Ihrer Story
Stellen Sie sich vor, Sie sind auf der Brücke eines Raumschiffs. Vor Ihnen sind riesige Panoramabildschirme. Galaxien und Sternennebel lodern in den wildesten Farben. Ein majestätischer Anblick! Allerdings fallen Sie in ein schwarzes Loch. Das können Sie ganz plastisch sehen, weil die Augmented-Reality-Instanz Ihres Computers Ihnen die immer stärker gekrümmten Gravitationslinien zum Realbild einblendet. Sie stürzen in einen Fleck, der sich im jahrealten Licht der Realdarstellung noch ganz harmlos ausnimmt.
Hoffentlich interessiert Sie der Anfang dieser Science-Fiction-Story, denn mit diesem kleinen Trick will ich das Thema auf Monitoring lenken.
Monitoring. Clippings. Reporting. Wie langweilig. Das machen unsere Juniors oder unsere Trainees. Doch die Metapher vom Panoramabildschirm eines Raumschiffs hat schon seinen Grund. Das Raumschiff ist Ihr Unternehmen. Es fliegt durch das World Wide Web mit seinen Online-Medien, Wettbewerbern und Social-Media-Impulsen. Sie brauchen den Panoramabildschirm. Sie müssen sehen können, was passiert.
Das hat nichts mehr mit Clippings zu tun. Ich selbst suche schon seit einiger Zeit nach einem Dashboard für das mediale Geschehen im Web und die Trends in Social Media. Am besten dargestellt in anschaulichen Realtime-Grafiken auf einem 38-Zoll Monitor, ultrawide, gekrümmt. So ganz habe ich es noch nicht gefunden – aber es gibt schon einiges, was meiner Vision nahe kommt.
Business Intelligence und ihre entsprechenden Werkzeuge müssen auch in der Kommunikationsabteilung in ihren Einzug halten. Mit ein wenig Anpassungsarbeit können Sie sich zum Beispiel mit Tableau ein Dashboard für die Daten von Google Analytics aus Ihrer eigenen Website bauen. Wir wollen natürlich mehr: unser Dashboard soll uns Fundstellen in Online-Medien, aber auch Trends aus Social Media zeigen. Denn Journalisten und Opinionleader waren gestern, jetzt geht‘s um Influencer und eine Zusammenschau aller möglichen Stakeholder. Das Dashboard aus Onlinemedien und Social Signals stellt zum Beispiel S:MART von FreeSixtyFive zur Verfügung, die hier schon gute Konsolidierungsarbeit leisten.
Noch sind wir nicht im Zeitalter des interstellaren Medien-Raumflugs. Wir müssen unsere Instrumente noch ein wenig zusammenbasteln – aber wer jetzt nicht anfängt, der dürfte bald ins schwarze Loch fallen.
Wir sollten alle möglichen digitalen Monitoring-Dienste nutzen. Das beginnt mit den klassischen Clipping-Diensten, geht weiter über SEO-Werkzeuge – die die einschlägigen Stichworte überhaupt erst identifizieren – und endet mit den Tools, die Social-Media-Kanäle beobachten und mit teils eigenen Metriken den Beitrag eines Users bewerten – der ihn dann möglicherweise zum Influencer macht. Der große Vorteil von den am Markt angebotenen Monitoring-Systemen ist ihre Nachvollziehbarkeit und die Möglichkeit, empirisch und systematisch Erkenntnisse zu gewinnen. Praktisch jedes dieser Monitoring-Werkzeuge bietet übersichtliche Dashboards an, die einen schnellen Überblick über Fundstellen, Social Signals und bis hin zur Sentiment-Analyse erlauben. Wir haben dazu eine Broschüre herausgegeben, die einige dieser Instrumente vorstellt.
Der Leitfaden kann hier heruntergeladen werden.
Wie endet nun unsere kleine Story? Sie haben eine Anregung zur Navigation erhalten – was hat es aber mit der Geschichte Ihres Unternehmens zu tun? Eine gute Story über Ihre Firma, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung ist kein Märchen, sondern basiert auf einer sorgfältigen Analyse der Fakten und einem Messaging, das genau darauf aufbaut. Wird eine Geschichte richtig erzählt und eingesetzt, kann sie Großes bewirken. Eine willkürlich erzählte Geschichte ist bestenfalls Zeitverschwendung, schlimmstenfalls eine Katastrophe für Ihr Branding. Oder wie Han Solo schon sagte: „Antiquierte Waffen und Religionen können es nicht mit einer guten Laserkanone aufnehmen.“